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Verfasst: Freitag 17. Dezember 2004, 10:07
von Rob Anybody
Ahh, hab immerhin was gefunden. Pieces of eight waren in der Tat die spanischen Goldmünzen (halt entsprechend aufgeteilt). Und angeblich ruft der Papagei von Long John Silver in der Schatzinsel immer "Pieces of eight"...so dass der Papagei von Gilt mit seinen 12,5 % natürlich eine recht deutliche Anspielung wäre. Habe die Szene auch grade nochmal neu gelesen...Moist bewundert grade dass Gilt sich ja quasi als Pirat darstellt und somit die Leute quasi darauf hinweist dass ihm nicht zu trauen ist und er sie trotzdem übers Ohr hauen kann...Das hat halt Stil. Auch wenn ich persönlich zwischen Piraten und Trickbetrügern noch einen Unterschied sehe.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rob Anybody am 17.12.2004 um 11:04 ]
Verfasst: Sonntag 15. Mai 2005, 19:19
von HaraldKL
[quote]
Auch wenn ich persönlich zwischen Piraten und Trickbetrügern noch einen Unterschied sehe.
[/quote]
Aber man kann doch durchaus auch beides sein...
Ich denke bei Reacher Gilt auch eher an einen Piraten und Wegelagerer, der eben Geld für etwas nimmt, für das man normalerweise nichts, oder weniger, bezahlen sollte.
Wie beispielsweise die Kommunikation über die Clacks Tower. Die Sache mit dem GNU (GNU is No Unix) finde ich aber einfach zu offensichtlich, als dass sie nicht von Bedeutung sein sollte...
Verfasst: Freitag 3. Juni 2005, 14:15
von Max Sinister
Ich habe vor kurzem was gelesen, dass in den USA das Zeitalter kurz vor der Jahrhundertwende (der von 1900) auch "Gilded Age" (nicht Goldenes Zeitalter, sondern Vergoldetes Zeitalter) genannt wurde. Damals gab es dort das große Problem mit Trusts und Monopolisten (Gummi, Öl, Eisenbahnen...).
Verfasst: Donnerstag 18. August 2005, 21:11
von Sitzgut-Stehschnell
So, (taritara) jetzt ist es auch auf deutsch draußen. Es gibt doch auf Scheibenwelt.de diese PDF-Datei in der die ganzen Übersetzungsfehler vermerkt/erklärt sind. Weiß einer von euch wie lange es ungefähr immer dauert, bis die zu den deutschen Titel erscheinen?
Vielen Dank.
Verfasst: Donnerstag 18. August 2005, 21:26
von Ponder
Wenn du dir die aktuelle Version anschaust, WR kam im August 2004 raus, die Fehler dazu standen im Mai 2005 drin...
Bei NW wurde aus August 2003 als es rauskam Februar 2004.
Raphael macht das also eher unregelmäßig..
Verfasst: Freitag 19. August 2005, 13:20
von Sitzgut-Stehschnell
Vielen Dank. Irgendwie hab ich nämlich das Gefühl, dass die Übersetztung ziemlich Quer ist.
Verfasst: Montag 22. August 2005, 10:31
von Max Sinister
Am schlimmsten fand ich noch Ferdinand Pferdeschmor (wie hieß der auf Englisch? Ihr wisst schon, dieser eine dicke & doofe...) und wie gesagt, Bums für Thud. Ansonsten sind mir keine zu krassen Fehler aufgefallen, aber ich hab die beiden Bücher auch nicht parallel gelesen...
Verfasst: Montag 22. August 2005, 18:55
von Dean
Der Typ hieß doch "Horsefry" der Name is also auch im englischen total belämmert

.
Mich würde mal interessieren wie er das mit den "stamps" übersetzt hat, denn "stamp" heißt ja im englischen Stempel und Briefmarke.
Verfasst: Montag 22. August 2005, 19:09
von kangaroo79
Könnz ihr mir den Link geben wo man die Übersetzungsfehler nachlesen kann? Nur mal interessehalber...
Verfasst: Montag 22. August 2005, 19:45
von Tod
Verfasst: Sonntag 16. Oktober 2005, 17:37
von Sword
Hallo ihr da draußen!
Ich lese GP als mein erstes englisches Buch von Pratchett und habe ein kleines Verständnisproblem.
(kleiner Spolier)
Im ersten Kapitel, als Spangler/Moist noch im Gefängis ist, dreht sich das Gespräch u.a. um einen Obstkorb.
("It's got kumquats, even"
(...) "The warden was a bit green about the kumquats, 'cos he only got dates in his, (was dann folgt ist wohl eine Anspielung auf Forrest Gump)")
Das fühlt sich irgendwie wie ein Wortwitz an, aber ich kenne keine zweite Bedeutung von Kumquat die was mit Dates (Sind Daten oder Treffen gemeint?) zu tun hat. Kann mich wer aufklären?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sword am 16.10.2005 um 18:37 ]
Verfasst: Sonntag 16. Oktober 2005, 18:06
von Tod
Es sind mit Dates Datteln gemeint gewesen.
Verfasst: Sonntag 16. Oktober 2005, 18:13
von Sword
Ahhh, danke, das macht das Ganze natürlich logischer.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sword am 16.10.2005 um 19:13 ]
Verfasst: Samstag 19. November 2005, 16:52
von Tod
Kann mir jemand sagen, wie Stanley Howler in der deutschen Ausgabe mit Nachnamen heißt?
Verfasst: Samstag 19. November 2005, 17:02
von Tod
Ich glaube, die Frage hat sich erledigt, da in Going Postal der Nachname wohl nie erwähnt wurde.
Re:
Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:07
von Shatiel
Feles Cum Libero hat geschrieben:
Das Geschäftsgebahren der Grand Trunk Company würde ich nicht nur auf Microsoft beziehen. Solche Firmen finden sich auch in der Film-, Musik- und Verlagsbranche. Aber das Schöne PTerrys Büchern ist ja, dass sie dem Leser soviele Betrachtungsweisen bieten.
Ich hätte da eher Railtrack (wegen dem Verkürzen der Wartungsarbeiten, etc. zur Gewinnmaximierung) im Hinterkopf. Das würde imho auch passen, weil es ein - britisches - Beispiel für den gescheiterten Versuch ist, die Bahn zu privatisieren (nach 2 Unfällen mit Todesfolge wurden dann auch die nötigen Maßnahmen durchgeführt, mit dem "Erfolg" dass Aktionäre absprangen und der Staat die Bahn zurückkaufen musste).
Außerdem wird im Buch doch zwischen klassischem Beamtentum (das Postamt vor Moist, vor allem die Regelgebundenheit), Privatem Markt (wie kann ein privates Unternehmen dafür geeignet sein, öffentliche Interessen - damit meine ich nicht nur Post, sondern auch Infrastruktur, Bildung, Grundversorgung - zu vertreten, vor allem wenn es seinen Aktionären verpflichtet ist) und einem neuen innovativen Anbieter (das Postamt mit Moist), dass durch unkonventionelle Ideen den großen Unternehmen ans Bein pinkelt.
Re: Going Postal
Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 06:09
von HAL
vermutlich sind einfach mehrere gemeint.