Was lest Ihr ausser Pratchett ???

Alle sonstigen Themen, die nicht in die anderen Foren passen.
Ponder

Beitrag von Ponder »

Wie meinst du das "eigene Verbindungen knüpfen, zb mit Orwells 1984"? Wenns geht mit Beispielen :wink:
WimCom

Beitrag von WimCom »

Ich weiß nicht ob jemand von euch schon mal das "schwarze Reich gelesen hat". Ist so´ne art zweite-Weltkrieg-wieso-These.
Sehr komplex habe mir einen Knoten ins Gehirn gelesen.
Dort wird zB die UDSSR mit einem abgesicherten Experiment verglichen.
Daraus kann man schon einmal einen Schluß ziehen *Und natürlich auch mit den anderen Thesen war nur ein Beispiel*
Und natürlich bei "1984" wird gesagt das alle Regierungen ungefähr gleich sind, sogar Ministerien. Und jene waren ja geformt wie "Pyramiden".

Naja und so weiter.
Was hier betonen möchte, ich bin nicht weniger abwegig wie Roger A Wilson.
Sturmharth

Beitrag von Sturmharth »

Also zu Clancy fällt mir auch noch ´ne Story ein.Angeblich hat er mal seine Spezialeinheit nach Hannover zu den Chaostagen geschickt.Und da fuhren dann rechtsradikale Motorradrockerpunks in bayrischen Lederhosen in die sogenannte "Beerhall",so eine Art Hofbräuhaus.Sehr lustig.Und so befreit von Vorurteilen.
Herr Ixolit

Beitrag von Herr Ixolit »

Man sollte nicht alles glauben.
Und wenn's um die Chaostage, am besten nichts. Das ist und war von allen Seiten immer nur Propagandamist.
Räbchen

Beitrag von Räbchen »

Moin, ihr
Als neuling in eurer erlauchten Runde werde ich mal wieder auf das Ursprungsthema kommen.
Abweichungen aller Art werden später bestimmt noch kommen :wink:
Neben Pratchett liest meineeine noch : Tolkien, DC-und Marvel Comics (ok, hab grade erst angefangen) und eigentlich alle möglichen Autoren. Hauptsächlich Fantasy und Geschichtsbücher....
Herr Ixolit

Beitrag von Herr Ixolit »

Zur Zeit lese ich Frisch, Hesse, Zweig, Kafka undsoweiterundsofort.
Das ist kein Scherz.
Räbchen

Beitrag von Räbchen »

Freiwillig? Respekt! Mir reichten die schon in der Schule, dabei les ich wirklich gerne.
Aber dann doch lieber Shakespear, Schiller und Goethe :wink:
Herr Ixolit

Beitrag von Herr Ixolit »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Räbchen schrieb am 2002-10-23 15:42 :

Aber dann doch lieber Shakespear, Schiller und Goethe :wink:
[/quote]
Auch kein Scherz: Die Goethe- und die Shakespeare-Gesamtausgaben habe ich mir auch schon bereitgelegt. Ich finde, daß ich viel zu viel Zeit verbracht habe, ohne die 'Basis' der Literatur zu kennen.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Sturmharth schrieb:
Also zu Clancy fällt mir auch noch ´ne Story ein.[/quote]

Und mir fällt ein Zitat aus einem amerikanischen Satire-Magazin ein:
"Clancys Bücher wären sogar ganz gut, wenn er die lebenden Personen genauso ausführlich und liebevoll beschreiben würde wie die leblosen Dinge (Waffen, Fahrzeuge, technische Geräte, Jack Ryan...)"
WimCom

Beitrag von WimCom »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Räbchen schrieb am 2002-10-22 13:41 :
Neben Pratchett liest meineeine noch :..., DC-und Marvel Comics (ok, hab grade erst angefangen)

[/quote]

Dabei solltest du dein Haupt Augenmerk nach Image Comics richten.
Haben einige der Besten Zeichner von DC, und Co, ins Leben gerufen.
Krumpli

Beitrag von Krumpli »

ne freundin hatt 3000 buecher fantasii und so sach da les ich mich so durch tun

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Krumpli am 2002-11-11 21:42 ]
Crowley

Beitrag von Crowley »

Gaaaanz ruhig, Tod! Bleib nett und tolerant.
:wink:
Tod

Beitrag von Tod »

Oh, ist mir eben gar nicht aufgefallen:wink:
Oberster Hirte

Beitrag von Oberster Hirte »

Ich glaube, wenn ihm dass nicht auffällt,
hat er es entweder selbst geschireben, um zu provozieren, oder er steht dem Tod sehr nahe (ihr wisst wie ich das meine).
Tod

Beitrag von Tod »

Oder ich bin heute einfach nur totmüde.
Ponder

Beitrag von Ponder »

Das solltest du dann eigentlich am Besten wissen :wink:
WimCom

Beitrag von WimCom »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Tod schrieb am 2002-11-12 18:18 :
Oder ich bin heute einfach nur totmüde.

[/quote]

Und der Preis des schlechtesten Wortspiels geht an...

Zurück zum Thema: Kennt einer von euch "Jesus-die Autobiographie". Ein Heidenspass *Na war dat nicht mal ein gutes Wortspiel*. Also Mama M(ar)ia *Noch so ein guter* was für ein Buch.

_________________
Snootchie Bootchie

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: WimCom am 2002-11-19 12:42 ]
Tod

Beitrag von Tod »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
WimCom schrieb am 2002-11-18 12:09 :
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Tod schrieb am 2002-11-12 18:18 :
Oder ich bin heute einfach nur totmüde.

[/quote]

Und der Preis des schlechtesten Wortspiels geht an...
[/quote]
Sollte keins sein, war wirklich schlecht drauf.

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>Also Mama Ma(r)ia *Noch so ein guter* was für ein Buch.
[/quote]
Und da haben wir den Gewinner für das schlechteste Wortspiel, denn es heißt Mama Mia, das erste a hätte mit in die Klammer gemußt :razz:

_________________
Don't Panic!

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tod am 2002-11-18 14:59 ]
WimCom

Beitrag von WimCom »

Weiß gar nicht was du meinst ist doch alles richtig:razz:
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
cheery_littlebottom schrieb:
Das ist irgendwie mien ewiges Dilemma: ich mag Science Fiction und utopische Geschichten wirklich gerne, aber die meisten schwächeln irgendwo auf halbem Wege!
[/quote]

Dann habe ich einen Tipp für Dich: Probier mal John Brunner, "Morgenwelt" oder "Der Schockwellenreiter". Das erstere ist Science-Fiction und greift Themen wie Überbevölkerung, "Rassenhygiene" und Manipulation der Menschen (Werbung, Medien usw.) auf. Der Roman ist im "Tarantino-Stil" geschrieben, mit mehreren Handlungssträngen, zwischen denen dauernd hin- und hergewechselt wird. Der zweite Roman dreht sich um einen genialen Hacker, wie er versucht, die Gesellschaft zu ändern. Bemerkenswert dabei ist, dass der Roman zu einer Zeit geschrieben wurde, als die allermeisten Menschen noch nicht einmal wussten, dass es ein Ding namens Internet gibt.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
WimCom schrieb:
Ist Otherland wirklich so gut?
[/quote]

! SPOILER FÜR OTHERLAND !

Das Buch lohnt sich schon. Tad Williams hat unglaublich viele Ideen gehabt (oder sich von der Realität inspirieren lassen) - allein dafür lohnt sich das Buch, selbst wenn Euch der Rest nicht gefallen sollte.
Die Figuren sind vielfältig und interessant, wenn auch nicht so genial-witzig-aber-treffend charakterisiert, wie Du es von Terry gewohnt bist.
Der Ort der Handlung (die Welt und speziell das Internet der Zukunft) ist sehr bunt und chaotisch - was sich etwas mit dem doch sehr ernsten Problem der Protagonisten (immer mehr Kinder auf der Welt fallen überraschend ins Koma) beißt; es ist einfach schwierig, an so ein ernstes Problem zu denken, wenn man sich beim Lesen vorkommt, als würde man von einem Cartoon-Kanal auf den anderen zappen (mir gings zumindest so, weil ich ziemlich schnell lese). Aber wie gesagt, der Autor hat Ideen reingepackt, die für 10 Bücher locker reichen würden.
Die Beschreibungen der Hacker zeigen (teilweise zumindest), dass der Autor selber keiner ist (aber wer ist das schon...)
Ansonsten hatte ich dasselbe Gefühl wie bei der Drachenbeinthron-Quatrologie: Der größte Teil des Buches besteht darin, dass die Figuren, nachdem sie getrennt wurden, unglaubliche Abenteuer an exotischen Plätzen durchleben, während sie ziemlich ziellos durch die Gegend laufen, bis sie sich am Ende treffen und alles auf überraschende Weise aufgelöst wird. (Das klingt jetzt abfälliger, als ich es meine.)
Die verschiedenen gesellschaftlichen Fragen, die der Autor in den Kapitelüberschriften anspricht, zeigen, dass er sich auch hier Gedanken gemacht hat. Noch ein Pluspunkt. Weniger hat mir dagegen gefallen, dass er manchmal doch zum Religiösen zu neigen scheint (zumindest vom Standpunkt eines Atheisten aus).
cheery_littlebottom

Beitrag von cheery_littlebottom »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Max Sinister schrieb am 2002-11-26 18:08 :

Dann habe ich einen Tipp für Dich: Probier mal John Brunner, "Morgenwelt" oder "Der Schockwellenreiter".
[/quote]

Morgenwelt (oder genauer gesagt die eng. Fassung "Stand on Zanzibar") ist gerade auf dem Weg von Amazon zu mir :wink: Trotzdem danke für den Tip.

Hab von ihm auch schon "Bürger der Galaxis" (extrem blöder deutscher Titel, heisst im Original "Into the Slave Nebula" - klingt viel besser finde ich) gelesen, das ich ganz nett fand.
cheery_littlebottom

Beitrag von cheery_littlebottom »

Inzwischen bin ich dann doch mal durch mit 'Stand on Zanzibar' (kamen ein paar andere Sachen dazwischen und dünn isses ja nun nicht gerade).
Die Art der Aufsplitterung macht am Anfang ein paar Probleme (guter Verglaich, Max: nach Pulp Fiction must ich auch erst mal ne Stunde in der Kneipe die einzelnen Stränge in einer habwegs sinnvllen Abfolge miteinander verknoten :smile:), aber dafür ist man dann um so stolzer, wenn man langsam so eine Art System erkennt...
Sturmharth

Beitrag von Sturmharth »

Also ich lese zur Zeit "Melmoth der Wanderer".
Wurde 1820 von Charles Robert Maturin geschrieben und geht um einen Mann,der im 17.Jahrhundert seine Seele an den Teufel verkauft hat und nun, etwa 150 Jahre später,eine Seele sucht die an seiner statt dem Teufel verkauft wird.Also genau genommen geht es um einen Nachfahren von jenem Melmoth der ihm nachspürt.Erinnert ein wenig an "Faust",liest sich sehr gut ist aber glaub ich nur schwer zu bekommen.Trotzdem,sehr nett:smile:
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Hi Cheery,
freut mich, dass Dir Morgenwelt so gut gefallen hat. Kompliziert ist es schon, aber die besondere Erzählweise macht es IMO noch besser. Außerdem kann man ja die Stränge auch getrennt lesen, wenn man Zeit & Lust hat.
Aber das Buch ist einfach genial. Dank Chad C. Mulligan schätze ich Soziologen jetzt viel höher ein als früher. Und Salmanassar, der sich denkt "Wahnsinn, was ich für eine Phantasie habe" gefällt mir so gut, das Motiv sollte man öfter in Geschichten verwenden. :wink:
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