E-Book. Die Zukunft?
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Erstellt am 01.11.2005 um 23:38 von Bodo
Hm, also korrigier mich, fals ich mich täusche, aber 1. hab ich meiner Erinnerungn nach schon vor 5-10 Jahren von Spielereien gelesen, Daten auf Tesarollen, Fingernägel und was weiß ich noch zu packen.
2. Ist das in meinen Augen genau das: Spielerei.
[/quote]
Ich schätze Mal, das hat man auch von der CD gesagt. Spielerei
Die Idee mit dem Tesafilm war nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass ständig und drei Tage, neue, digitale Speichersysteme entwickelt werden. An sich, aber kein schlechter Ansatz.
Ein hauchdünner, durchsichtiger Film, auf dem Daten gebrannt werden und der dann tausende Mal gefaltet wird. So erhält man eine Art Kristall, wie die bei Star Trek.
Erstellt am 01.11.2005 um 23:38 von Bodo
Hm, also korrigier mich, fals ich mich täusche, aber 1. hab ich meiner Erinnerungn nach schon vor 5-10 Jahren von Spielereien gelesen, Daten auf Tesarollen, Fingernägel und was weiß ich noch zu packen.
2. Ist das in meinen Augen genau das: Spielerei.
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Ich schätze Mal, das hat man auch von der CD gesagt. Spielerei
Die Idee mit dem Tesafilm war nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass ständig und drei Tage, neue, digitale Speichersysteme entwickelt werden. An sich, aber kein schlechter Ansatz.
Ein hauchdünner, durchsichtiger Film, auf dem Daten gebrannt werden und der dann tausende Mal gefaltet wird. So erhält man eine Art Kristall, wie die bei Star Trek.
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Steven schrieb am 02.11.2005 um 00:01 :
Traurig aber wahr, Bücher haben meist nur für ihre Besitzer eine emotionalen Bedeutung, ansonsten wird ihr Wert in Kilogramm angegeben.
[/quote]
Meist. Vielleicht sollten wir zur Vorsicht alle Post-Its auf unsere wertvollen Bücher kleben. "Dieses Buch war 2005 300 Euro wert und dürfte im Preis gestiegen sein." So haben es Verwandte und Einbrecher einfacher (Zettel reinlegen würde ja beim Wegwerfen auch ignoriert)
Steven schrieb am 02.11.2005 um 00:01 :
Traurig aber wahr, Bücher haben meist nur für ihre Besitzer eine emotionalen Bedeutung, ansonsten wird ihr Wert in Kilogramm angegeben.
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Meist. Vielleicht sollten wir zur Vorsicht alle Post-Its auf unsere wertvollen Bücher kleben. "Dieses Buch war 2005 300 Euro wert und dürfte im Preis gestiegen sein." So haben es Verwandte und Einbrecher einfacher (Zettel reinlegen würde ja beim Wegwerfen auch ignoriert)
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Steven schrieb am 02.11.2005 um 00:15 :
Ich schätze Mal, das hat man auch von der CD gesagt. Spielerei
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Die Idee mit dem Tesafilm war nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass ständig und drei Tage, neue, digitale Speichersysteme entwickelt werden. An sich, aber kein schlechter Ansatz.
Ein hauchdünner, durchsichtiger Film, auf dem Daten gebrannt werden und der dann tausende Mal gefaltet wird. So erhält man eine Art Kristall, wie die bei Star Trek.
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Sag mir bescheid, wenn du das Ding bei Mediamarkt siehst... bis dahin ziehe ich eher vor, aus dem 'ständigen Entwickeln' neuer 'Speichermedien' (oder Küchenklebstreifen) nicht darauf zu schließen, dass die auch bei uns ankommen.
Vielleicht hab ich ja eine Generation digitaler Speichermedien verpasst, aber ich kann mich in 'letzter Zeit' nur an die CD und die DVD erinnern... ertsere ist denke ich seit mindestens 15 Jahren ein Massenmedium, zweitere seit mindestens 5 Jahren... das hört sich für mich jetzt nicht nach der täglichen Revolution der Speichermedien an...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bodo am 02.11.2005 um 10:33 ]
Steven schrieb am 02.11.2005 um 00:15 :
Ich schätze Mal, das hat man auch von der CD gesagt. Spielerei
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Die Idee mit dem Tesafilm war nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass ständig und drei Tage, neue, digitale Speichersysteme entwickelt werden. An sich, aber kein schlechter Ansatz.
Ein hauchdünner, durchsichtiger Film, auf dem Daten gebrannt werden und der dann tausende Mal gefaltet wird. So erhält man eine Art Kristall, wie die bei Star Trek.
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Sag mir bescheid, wenn du das Ding bei Mediamarkt siehst... bis dahin ziehe ich eher vor, aus dem 'ständigen Entwickeln' neuer 'Speichermedien' (oder Küchenklebstreifen) nicht darauf zu schließen, dass die auch bei uns ankommen.
Vielleicht hab ich ja eine Generation digitaler Speichermedien verpasst, aber ich kann mich in 'letzter Zeit' nur an die CD und die DVD erinnern... ertsere ist denke ich seit mindestens 15 Jahren ein Massenmedium, zweitere seit mindestens 5 Jahren... das hört sich für mich jetzt nicht nach der täglichen Revolution der Speichermedien an...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bodo am 02.11.2005 um 10:33 ]
Ich denke, wenn man einen Haushalt auflöst in dem viele Bücher sind würd ich schauen welche ich davon brauche, beim Rest dann teilweise, vor allem wenn es ältere Bücher sind, schauen wieviel die ungefähr wert sind und im Zweifel gebe ich den Rest, der gut erhalten ist, an die örtliche Stadtbücherei ab. Achja, da sehe ich auch regelmäßig wie Leute mit Büchern umgehen teilweise traurig und mir tut es immer noch weh,. wenn ich Bücher wegschmeißen muss, da sie auseinanderfallen oder vom Flohmarkt übergeblieben sind.
Tja, wer nicht möchte, dass seinen Büchern das geliche passiert sollte wohl sie in sienem Testament bedenken oder, falls die Wohnung vorher aufgelöst wird, da hinterher sein, dass die vernünftig unterkommen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bat am 02.11.2005 um 16:59 ]
Tja, wer nicht möchte, dass seinen Büchern das geliche passiert sollte wohl sie in sienem Testament bedenken oder, falls die Wohnung vorher aufgelöst wird, da hinterher sein, dass die vernünftig unterkommen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bat am 02.11.2005 um 16:59 ]
@Steven: Nur die Bücher, die verkauft werden und dann in den Regalen stehen, kommen nicht (unmittelbar) in den Recyclingkreislauf. Bücher, die dagegen nicht verkauft werden, werden sehr wohl recycelt. Die Frankfurter Buchmesse führt also nicht zu 100 000 000 Büchern, die nicht recycelt werden.
Außerdem sind Bücher auch unter schwierigen Bedingungen recht haltbar. So manche mehrere Jahrhunderte alte Bibel existiert noch, obwohl mit ihr nicht sanft umgegangen wurde.
In den meisten Büchern steht übrigens mittlerweile drin, dass sie anteilig auf Recyclingpapier und/oder auf Papier aus ökologischen Anbau gedruckt wurden. Schau einfach mal ins Impressum.
Außerdem sind Bücher auch unter schwierigen Bedingungen recht haltbar. So manche mehrere Jahrhunderte alte Bibel existiert noch, obwohl mit ihr nicht sanft umgegangen wurde.
In den meisten Büchern steht übrigens mittlerweile drin, dass sie anteilig auf Recyclingpapier und/oder auf Papier aus ökologischen Anbau gedruckt wurden. Schau einfach mal ins Impressum.
Ich war vorgestern bei meinem Vater und da sind wir wieder über das Thema ?E-Books? gestolpert. Er hat sich etwas im Internet umgesehen und hat eine Seite gefunden, auf der man kostenlos E-Books für den Palm runterladen kann. Sieht ganz ordentlich aus.
Für die unter euch, die sich dafür interessieren, hier die Adresse:
http://www.pda-books.de
Für die unter euch, die sich dafür interessieren, hier die Adresse:
http://www.pda-books.de
Auch wenn es nicht direkt um E-"Books" geht:
"Bill Gates sieht das Ende der Printmedien nahen. In einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" zeigte sich der Gründer von Microsoft davon überzeugt, dass aufgrund der rasanten Verbreitung des Internets in Privathaushalten bereits in fünf Jahren 40 bis 50 Prozent der Medien online gelesen würden.
Den Pressehäusern riet Gates, ihre Internet-Angebote deutlich auszuweiten, da ihre Leser andernfalls zu reinen Onlinemedien abwandern würden.[
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Paddex am 15.11.2005 um 15:59 ]
"Bill Gates sieht das Ende der Printmedien nahen. In einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" zeigte sich der Gründer von Microsoft davon überzeugt, dass aufgrund der rasanten Verbreitung des Internets in Privathaushalten bereits in fünf Jahren 40 bis 50 Prozent der Medien online gelesen würden.
Den Pressehäusern riet Gates, ihre Internet-Angebote deutlich auszuweiten, da ihre Leser andernfalls zu reinen Onlinemedien abwandern würden.[
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Paddex am 15.11.2005 um 15:59 ]
Es wurde gerade ein praxistaugliches ePaper Produkt angekündigt (Datenblatt).
Das Gerät hat neben einer Text-Suchfunktion, einem MP3-Spieler und der Möglichkeit über 5 verschiedene Wege (inkl. WLAN) Inhalt aufzunehmen, auch die Möglichkeit Schriften zu installieren. Man kann sich sein eBook also in der Schrift anzeigen lassen, die man selbst am angenehmsten lesen kann. Ein gewisser Vorteil von eBooks gegenüber normalem Papier, vor allem, wenn es mit der Sehkraft nicht mehr so gut bestellt ist.
Das Gerät hat neben einer Text-Suchfunktion, einem MP3-Spieler und der Möglichkeit über 5 verschiedene Wege (inkl. WLAN) Inhalt aufzunehmen, auch die Möglichkeit Schriften zu installieren. Man kann sich sein eBook also in der Schrift anzeigen lassen, die man selbst am angenehmsten lesen kann. Ein gewisser Vorteil von eBooks gegenüber normalem Papier, vor allem, wenn es mit der Sehkraft nicht mehr so gut bestellt ist.
Ich selbst bin kein großer Freund von E-Books. Wie hier schon öfter von anderen angesprochen, halte auch ich lieber ein ?echtes? Buch in den Händen und lese nur ungern längere Texte am Bildschirm.
Im Börsenblatt für den deutschen Buchhandel Heft 51 / 2005 gab es jedoch einen interessanten Artikel über E-Books (Autor: Michael Roesler-Graichen), den ich hier mal wiedergeben möchte:
In Deutschland tauchen E-Books kaum in Statistiken des Buchhandels auf, anders dagegen in Amerika. Dort werden E-Books von Verlegerverein AAP (American Association of Publishers) statistisch ausgewiesen.
Im Oktober 2005 verdienten US-Verlage ca. 800.000 Dollar mit E-Books. Als Vergleichswert: allein mit Hardcover-Titeln für Erwachsene wurden im Oktober ca. 176 Millionen Dollar umgesetzt. Damit bewegt sich der Verkauf von E-Books auch in Amerika noch auf recht niedrigem Niveau.
Allerdings sind die Zuwachsraten, die von den Produzenten digitaler Bücher verzeichnet werden, erstaunlich hoch: Von Januar-Oktober 2005 wuchs der Absatz von E-Books um 41,2 %. Tendenz ist weiter steigend..
Das amerikanische amazon.com will auf die schon vorhandene Volltextrecherche ?Search inside!? aufbauend den Kunden verstärkt die Möglichkeit geben, beim Kauf eines ?gedruckten Buches? auch online in betreffendem Titel seiten- oder kapitelweise lesen zu können. (zum Teil ist das ja momentan auch bei der deutschen Amazon-Tochter möglich).
Mit ?Amazon Pages? sollen dann Käufer die Möglichkeit bekommen, den gekauften Print-Titel parallel als E-Book herunterzuladen. Diese Huckepack-Methode könnte auch in Deutschland den Verkauf von E-Books enorm verbreiten (denn die deutsche Amazon-Tochter wird sich nach dem amerikanischen Beispiel richten).
Allerdings wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer sich voraussichtlich eher negativ auf den E-Book-Markt auswirken, da dadurch E-Books teurer werden, während Print-Titel nicht (direkt) unter der Erhöhung leiden.
Ein nährer Blick auf den deutschen Markt. Es gibt mehrere E-Book-Anbieter, um nur zwei zu nennen:
Ciando (ca. 6000 deutschsprachige Titel im pdf- und eReader-Format)
Libri (ca. 21000 englischsprachige Titel, 1000 deutschspr. Titel im Mobilpocket-Format)
Ciando bietet vor allem Fach- und Sachbücher sowie Ratgeberliteratur an. 2005 wurden knapp 3,5 Millionen Besucher auf der Website gezählt, die Zahl der verkauften E-Books bzw. die abgewickelten Downloads belaufen sich auf über 500.000 Titel. Die Verkaufszahlen für 2005 liegen damit 85% über den Werten von 2004.
Bei Libri besteht der Großteil des E-Book-Angebots aus Nachschlagewerken, Ratgebern oder Sachbüchern. Doch auch Unterhaltungsliteratur wird zunehmend wichtiger (Krimi, SciFi, Horror).
Um den Absatz der E-Books zu steigern, versucht Libri momentan, neue Konzepte durchzusetzen. Es werden ?eBook Tickets? über Buchhandlungen verkauft, die etwa Scheckkartengroß sind und auf der Rückseite einen Freischaltcode haben, mit dem man dann auf der E-Book-Seite von Libri das gewünschte Buch runterladen kann. An diesem ?Test? beteiligen sich momentan etwa 100 Buchhandlungen in Deutschland. Eine Auswertung dieses Testlaufes steht noch aus.
Wichtig wird der E-Book-Sektor zunehmend für Fachliteratur. Mitte November 2005 wurde das Onlineshop Med4.mobile gestartet, wo man ? nomen est omen ? medizinische Fachinformationen beziehen kann.
Vermutlich wird das E-Book das gedruckte Buch in näherer Zukunft nicht verdrängen, aber gerade im Fachbuchbereich eine echte und vielleicht sogar kostengünstige Alternative werden (wenn sich die E-Book-Preise von den Print-Preisen abkoppeln).
In der Belletristik macht sich der Preisunterschied bisher kaum bemerkbar. Um ein Beispiel zu nennen: ?Bartimäus Band 1 - Das Amulett von Samarkand? von Jonathan Stroud kostet als Hardcover 18,90 Euro, als E-Book 16,00 Euro Da ist der Preisunterschied nicht sehr groß und ich würde dann doch knapp 3 Euro mehr zahlen und mir das gedruckte Buch in?s Regal stellen.
Zusammengefaßt: E-Books scheinen sich, wenn zunächst auch noch langsam, zunehmend Beliebtheit zu erfreuen. Mit neuen Verkaufskonzepten (Beispiel: eBook-Ticket) sollen neue Käuferkreise erschlossen werden. Deutsche Verlage scheinen sich dabei eher auf Fach- und Sachbücher sowie Ratgeber zu konzentrieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sacrilon am 04.01.2006 um 11:57 ]
Im Börsenblatt für den deutschen Buchhandel Heft 51 / 2005 gab es jedoch einen interessanten Artikel über E-Books (Autor: Michael Roesler-Graichen), den ich hier mal wiedergeben möchte:
In Deutschland tauchen E-Books kaum in Statistiken des Buchhandels auf, anders dagegen in Amerika. Dort werden E-Books von Verlegerverein AAP (American Association of Publishers) statistisch ausgewiesen.
Im Oktober 2005 verdienten US-Verlage ca. 800.000 Dollar mit E-Books. Als Vergleichswert: allein mit Hardcover-Titeln für Erwachsene wurden im Oktober ca. 176 Millionen Dollar umgesetzt. Damit bewegt sich der Verkauf von E-Books auch in Amerika noch auf recht niedrigem Niveau.
Allerdings sind die Zuwachsraten, die von den Produzenten digitaler Bücher verzeichnet werden, erstaunlich hoch: Von Januar-Oktober 2005 wuchs der Absatz von E-Books um 41,2 %. Tendenz ist weiter steigend..
Das amerikanische amazon.com will auf die schon vorhandene Volltextrecherche ?Search inside!? aufbauend den Kunden verstärkt die Möglichkeit geben, beim Kauf eines ?gedruckten Buches? auch online in betreffendem Titel seiten- oder kapitelweise lesen zu können. (zum Teil ist das ja momentan auch bei der deutschen Amazon-Tochter möglich).
Mit ?Amazon Pages? sollen dann Käufer die Möglichkeit bekommen, den gekauften Print-Titel parallel als E-Book herunterzuladen. Diese Huckepack-Methode könnte auch in Deutschland den Verkauf von E-Books enorm verbreiten (denn die deutsche Amazon-Tochter wird sich nach dem amerikanischen Beispiel richten).
Allerdings wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer sich voraussichtlich eher negativ auf den E-Book-Markt auswirken, da dadurch E-Books teurer werden, während Print-Titel nicht (direkt) unter der Erhöhung leiden.
Ein nährer Blick auf den deutschen Markt. Es gibt mehrere E-Book-Anbieter, um nur zwei zu nennen:
Ciando (ca. 6000 deutschsprachige Titel im pdf- und eReader-Format)
Libri (ca. 21000 englischsprachige Titel, 1000 deutschspr. Titel im Mobilpocket-Format)
Ciando bietet vor allem Fach- und Sachbücher sowie Ratgeberliteratur an. 2005 wurden knapp 3,5 Millionen Besucher auf der Website gezählt, die Zahl der verkauften E-Books bzw. die abgewickelten Downloads belaufen sich auf über 500.000 Titel. Die Verkaufszahlen für 2005 liegen damit 85% über den Werten von 2004.
Bei Libri besteht der Großteil des E-Book-Angebots aus Nachschlagewerken, Ratgebern oder Sachbüchern. Doch auch Unterhaltungsliteratur wird zunehmend wichtiger (Krimi, SciFi, Horror).
Um den Absatz der E-Books zu steigern, versucht Libri momentan, neue Konzepte durchzusetzen. Es werden ?eBook Tickets? über Buchhandlungen verkauft, die etwa Scheckkartengroß sind und auf der Rückseite einen Freischaltcode haben, mit dem man dann auf der E-Book-Seite von Libri das gewünschte Buch runterladen kann. An diesem ?Test? beteiligen sich momentan etwa 100 Buchhandlungen in Deutschland. Eine Auswertung dieses Testlaufes steht noch aus.
Wichtig wird der E-Book-Sektor zunehmend für Fachliteratur. Mitte November 2005 wurde das Onlineshop Med4.mobile gestartet, wo man ? nomen est omen ? medizinische Fachinformationen beziehen kann.
Vermutlich wird das E-Book das gedruckte Buch in näherer Zukunft nicht verdrängen, aber gerade im Fachbuchbereich eine echte und vielleicht sogar kostengünstige Alternative werden (wenn sich die E-Book-Preise von den Print-Preisen abkoppeln).
In der Belletristik macht sich der Preisunterschied bisher kaum bemerkbar. Um ein Beispiel zu nennen: ?Bartimäus Band 1 - Das Amulett von Samarkand? von Jonathan Stroud kostet als Hardcover 18,90 Euro, als E-Book 16,00 Euro Da ist der Preisunterschied nicht sehr groß und ich würde dann doch knapp 3 Euro mehr zahlen und mir das gedruckte Buch in?s Regal stellen.
Zusammengefaßt: E-Books scheinen sich, wenn zunächst auch noch langsam, zunehmend Beliebtheit zu erfreuen. Mit neuen Verkaufskonzepten (Beispiel: eBook-Ticket) sollen neue Käuferkreise erschlossen werden. Deutsche Verlage scheinen sich dabei eher auf Fach- und Sachbücher sowie Ratgeber zu konzentrieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sacrilon am 04.01.2006 um 11:57 ]
Sony hat heute auch einen eBook-Reader für April angekündigt. Siehe hier. Im Artikel findet man auch einen Link direkt zu Sony, wo man sich die Abmessungen und die Darstellungsqualität genauer ansehen kann.
Wäre eigentlich eine tolle Sache, für die ganzen Papers, die ich in der Uni immer lesen muss. Da ist mir das ausdrucken bisher immer zu teuer gewesen. Aber für den Preis werde ich mir so ein Ding sicher nicht zulegen.
Wäre eigentlich eine tolle Sache, für die ganzen Papers, die ich in der Uni immer lesen muss. Da ist mir das ausdrucken bisher immer zu teuer gewesen. Aber für den Preis werde ich mir so ein Ding sicher nicht zulegen.
@ Sacrilon
Schöner Beitrag.
Ich hab mal eine Frage zu den hohen Preisen der E-Books.
In einem früheren Beitrag habe ich bereits die Vermutung geäußert, dass diese Preise hausgemacht sind, weil ich dafür einfach keinen ökonomischen Grund erkennen kann.
Oder gibt es vielleicht doch einen anderen Grund für die fast identischen Preise von Hardcover und E-Books?
Schöner Beitrag.
Ich hab mal eine Frage zu den hohen Preisen der E-Books.
In einem früheren Beitrag habe ich bereits die Vermutung geäußert, dass diese Preise hausgemacht sind, weil ich dafür einfach keinen ökonomischen Grund erkennen kann.
Oder gibt es vielleicht doch einen anderen Grund für die fast identischen Preise von Hardcover und E-Books?
Ein Punkt, der für ebooks sprechen würde, falls es umsetzbar ist, wäre die Möglichkeit, auf Wunsch das Buch vorgelesen zu bekommen. So könnte man, in einigen Situationen, wo man zB zum Hörbuch greifen würde, sich das Buch, das man gerade liest, vorlesen lassen und später an der letzten Stelle weiterlesen. Es gäbe kein Problem mit gekürzten Hörbuchfassungen oder mit einem Gewurschtel zwischen Hörbuch- und Buchfassung.
Das fände ich wirklich praktisch, hab das in letzter Zeit oft gut gebrauchen können.
Ist nur die Frage wie man das sinnvoll umsetzen kann, da die Vorleseprogramme nicht qualitativ hochwertig vorlesen.
Das fände ich wirklich praktisch, hab das in letzter Zeit oft gut gebrauchen können.
Ist nur die Frage wie man das sinnvoll umsetzen kann, da die Vorleseprogramme nicht qualitativ hochwertig vorlesen.