Wo geht ihr zur Arbeit/Schule??
[quote]
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 15:54 :
@anybody: Wie kommst du denn darauf dass ich in der 10 bin?
[/quote]
Deshalb
[quote]@Paddex: Welches soll denn das attraktivste Oberstufengymnasium in Hessen sein (Ich wohne in Hessen und komme bald für die Oberstufe in Frage.)?[/quote]
[quote]
dass die Grundlagen zum Lesen von Texten und Büchern schon dicke gelegt sind![/quote]
Vielleicht nur bei dir, bei deinen Klassenkameraden möglicherweise nicht.
Welche Pratchetts hast du denn in englisch gelesen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: anybody am 13.12.2005 um 16:21 ]
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 15:54 :
@anybody: Wie kommst du denn darauf dass ich in der 10 bin?
[/quote]
Deshalb
[quote]@Paddex: Welches soll denn das attraktivste Oberstufengymnasium in Hessen sein (Ich wohne in Hessen und komme bald für die Oberstufe in Frage.)?[/quote]
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dass die Grundlagen zum Lesen von Texten und Büchern schon dicke gelegt sind![/quote]
Vielleicht nur bei dir, bei deinen Klassenkameraden möglicherweise nicht.
Welche Pratchetts hast du denn in englisch gelesen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: anybody am 13.12.2005 um 16:21 ]
Keinen einzigen. Mit Texten hatte ich auch erst mal nur an wirklich einfache Sachen gedacht - Easy Readers oder so. Aber hätten wir das in der 6. ab und zu gemacht, statt permanent Grammatik durchzunudeln, wären wir jetzt ein beträchtliches Stückchen weiter und evtl. wäre ich auch in der Lage die Pratchetts auf Englisch zu lesen.
EDIT: @anybody: In der Schule bekommt man eben ein anderes Zeitgefühl. Wenn man schon seit 8 Jahren im "Geschäft" ist, lernt man eben, die Zeit nicht mehr richtig wahrzunehmen. Gewissermaßen ein Sebstschutzinstinkt^^
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lord Lumpi am 18.12.2005 um 12:22 ]
EDIT: @anybody: In der Schule bekommt man eben ein anderes Zeitgefühl. Wenn man schon seit 8 Jahren im "Geschäft" ist, lernt man eben, die Zeit nicht mehr richtig wahrzunehmen. Gewissermaßen ein Sebstschutzinstinkt^^
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lord Lumpi am 18.12.2005 um 12:22 ]
Hm, Lord Lumpi, nimms mir nicht übel...
Ich möchte natürlich nicht behaupten, dass die Ersteller von Lehrplänen die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten, aber ich glaube nicht das die Methode 'lasst das mal einfach den nächsten 8.-Klässler machen' zu einer pädagogischen Aufwertung der besagten Lehrpläne führen würde.
Ein bisschen was werden sich die Verantwortlichen schon dabei gedacht haben, nicht in der 6. damit an zu fangen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bodo am 13.12.2005 um 17:25 ]
Ich möchte natürlich nicht behaupten, dass die Ersteller von Lehrplänen die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten, aber ich glaube nicht das die Methode 'lasst das mal einfach den nächsten 8.-Klässler machen' zu einer pädagogischen Aufwertung der besagten Lehrpläne führen würde.
Ein bisschen was werden sich die Verantwortlichen schon dabei gedacht haben, nicht in der 6. damit an zu fangen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bodo am 13.12.2005 um 17:25 ]
[quote]
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 17:32 :
Liegt's daran, dass mein Englisch so katastrophal ist???
[/quote]
Präzisiere 'daran'.
Woran daran?
[quote]
Ich will ja nicht behaupten, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber nur weil du ein paar Jährchen älter bist, lasse ich mich nicht ohne Argumente abspeisen!
[/quote]
Äh... sorry, ich bringe ja gerne Argumente - aber erst, nachdem du mir sagst, was genau an deinen Postings Argumente waren.
Die Aussage, dass dein Englisch dann besser wäre, wenn ihr früher Texte gelesen hättet, ist kein Argument sondern eine Behauptung.
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 17:32 :
Liegt's daran, dass mein Englisch so katastrophal ist???
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Präzisiere 'daran'.
Woran daran?
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Ich will ja nicht behaupten, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber nur weil du ein paar Jährchen älter bist, lasse ich mich nicht ohne Argumente abspeisen!
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Äh... sorry, ich bringe ja gerne Argumente - aber erst, nachdem du mir sagst, was genau an deinen Postings Argumente waren.
Die Aussage, dass dein Englisch dann besser wäre, wenn ihr früher Texte gelesen hättet, ist kein Argument sondern eine Behauptung.
Mein Argument ist dass es viel förderlicher für den Unterricht ist wenn man schon früh anfängt, sich auch außerhalb der Theorie mit Englisch zu beschäftigen weil es viel effizienter ist, Grammatik durch Gebrauch zu lernen, als zuerst die Regeln auswendig zu lernen und dann zu trainieren. Natürlich kommt kein Sprachenunterricht ohne Theorie zurecht, aber erst die Mischung macht's.
Um die Diskussion mal wieder aufs Ursprungsthema zurückzubringen: Ich arbeite für eine deutsche Medizintechnikfirma (Nein, nicht Siemens ) als Projektmanager für klinische Studien mit implantierbaren Defibrillatoren (Defis sind diese Elektroschocker vom Notarzt, die ihr sicher alle kennt - die kann man auch wie einen Herzschrittmacher implantieren ).
[quote]
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 18:55 :
Mein Argument ist dass es viel förderlicher für den Unterricht ist wenn man schon früh anfängt, sich auch außerhalb der Theorie mit Englisch zu beschäftigen weil es viel effizienter ist, Grammatik durch Gebrauch zu lernen, als zuerst die Regeln auswendig zu lernen und dann zu trainieren. Natürlich kommt kein Sprachenunterricht ohne Theorie zurecht, aber erst die Mischung macht's.
[/quote]
Also ob das so einfach zu formulieren ist bezweifle ich mal.
Zuerst müssen mal die Regeln klar sein, dann kann man mit freien Texten anfangen, die sich eben weil nicht vom Lehrbuchautor erstellt nicht an den Gramatikbereich halten, der bereits durchgenommen worden ist.
Davon abgesehen: in eurem Schulbuch sind doch sicher auch Text drinnen und nicht nur 'Regeln', oder?
Unterricht muss halt immer so aufgebaut sein, dass alle mitkommen - und das heißt auch, dass man evtl. erst ein Jahr später mit sowas anfängt.
Ob du in der 6. schon weit genug warst weiß ich nicht - aber du hättest ja auch selber anfangen können englische Sachen zu lesen, wenn du deinen Mitschülern da voraus bist...
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 18:55 :
Mein Argument ist dass es viel förderlicher für den Unterricht ist wenn man schon früh anfängt, sich auch außerhalb der Theorie mit Englisch zu beschäftigen weil es viel effizienter ist, Grammatik durch Gebrauch zu lernen, als zuerst die Regeln auswendig zu lernen und dann zu trainieren. Natürlich kommt kein Sprachenunterricht ohne Theorie zurecht, aber erst die Mischung macht's.
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Also ob das so einfach zu formulieren ist bezweifle ich mal.
Zuerst müssen mal die Regeln klar sein, dann kann man mit freien Texten anfangen, die sich eben weil nicht vom Lehrbuchautor erstellt nicht an den Gramatikbereich halten, der bereits durchgenommen worden ist.
Davon abgesehen: in eurem Schulbuch sind doch sicher auch Text drinnen und nicht nur 'Regeln', oder?
Unterricht muss halt immer so aufgebaut sein, dass alle mitkommen - und das heißt auch, dass man evtl. erst ein Jahr später mit sowas anfängt.
Ob du in der 6. schon weit genug warst weiß ich nicht - aber du hättest ja auch selber anfangen können englische Sachen zu lesen, wenn du deinen Mitschülern da voraus bist...
Das hab' ich ja auch, du Scherzbold! Für PTerry reicht's trotzdem nicht. Und außerdem sehe ich nicht ein, warum ein Text sich immer in bestimmten Grenzen halten muss wenn es doch viel ergiebiger ist, Grammatik direkt aus den Texten zu lernen.
Hier muss einer von uns etwas enorm falsch verstehen; Entweder bin ich zu idealistisch und schätze den IQ meiner Mitschüler zu hoch ein, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube (Die sind nämlich nicht gerade dumm.), oder du hältst uns für leicht minderbemittelt. Ich glaube nicht dass ein Schüler einfach nur ein Lerncomputer ist, in den der richtige Input muss und fertig (Und wenn es der falsche ist, stürzt er ab!), allerdings habe ich bei dir das Gefühl, du würdest das glauben. Meiner Meinung nach kann es auch mal außerplanmäßige Lernschübe geben. Wer das nicht verarbeiten kann, gehört nicht auf's Gymnasium.
Hier muss einer von uns etwas enorm falsch verstehen; Entweder bin ich zu idealistisch und schätze den IQ meiner Mitschüler zu hoch ein, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube (Die sind nämlich nicht gerade dumm.), oder du hältst uns für leicht minderbemittelt. Ich glaube nicht dass ein Schüler einfach nur ein Lerncomputer ist, in den der richtige Input muss und fertig (Und wenn es der falsche ist, stürzt er ab!), allerdings habe ich bei dir das Gefühl, du würdest das glauben. Meiner Meinung nach kann es auch mal außerplanmäßige Lernschübe geben. Wer das nicht verarbeiten kann, gehört nicht auf's Gymnasium.
Ich kann mich Bodo nur anschliessen: Sprache ist, logischerweise vor allem in Schulen, nicht nur Spass und Reden und Tralala, sondern eben auch "Handwerk".
Und wer sein Handwerkszeug nicht beisammen hat, dem traut man auch die praktische Anwendung nicht zu. Klar erreicht man irgendwann einen Punkt, zumindest wenn man eine bißchen Sprachgefühl mitbringt, ab dem man der ewigen Grammatikübungen überdrüssig wird, aber es ist eben die Grundlage der Sprache und im weiteren auch die Grundvorraussetzung sich tiefgreifender mit ihr befassen zu können.
Wenn neben dem Lehrplan noch Zeit ist für ein bißchen Lektüre, dann gehen Lehrer sicherlich gerne auf entsprechende Vorschläge ein, aber Lehrpläne erlauben meißt keine gigantischen Spielräume. Und in Zeiten des Zentralabiturs kannst du jedem Lehrer danken, der dich zielgerichtet vorbereitet.
Wer eben gerne liest, der kann gerne seine Freizeit dafür aufwenden, es wird sein Schaden sicherlich nicht sein. Und wenn du das ganze mal in einem größeren Rahmen betrachtest kannst du beruhigt sein: Spätestens ab der Oberstufe kannst du fachübergreifend ganze Badewannen mit zu lesenden Büchern füllen, da ist ein bißchen Repetitio eine willkommene Atempause.
Und wer sein Handwerkszeug nicht beisammen hat, dem traut man auch die praktische Anwendung nicht zu. Klar erreicht man irgendwann einen Punkt, zumindest wenn man eine bißchen Sprachgefühl mitbringt, ab dem man der ewigen Grammatikübungen überdrüssig wird, aber es ist eben die Grundlage der Sprache und im weiteren auch die Grundvorraussetzung sich tiefgreifender mit ihr befassen zu können.
Wenn neben dem Lehrplan noch Zeit ist für ein bißchen Lektüre, dann gehen Lehrer sicherlich gerne auf entsprechende Vorschläge ein, aber Lehrpläne erlauben meißt keine gigantischen Spielräume. Und in Zeiten des Zentralabiturs kannst du jedem Lehrer danken, der dich zielgerichtet vorbereitet.
Wer eben gerne liest, der kann gerne seine Freizeit dafür aufwenden, es wird sein Schaden sicherlich nicht sein. Und wenn du das ganze mal in einem größeren Rahmen betrachtest kannst du beruhigt sein: Spätestens ab der Oberstufe kannst du fachübergreifend ganze Badewannen mit zu lesenden Büchern füllen, da ist ein bißchen Repetitio eine willkommene Atempause.
Ahhhhhhhhhhhhhhhhh!!!
Ich wusste dass irgendwer sowas schreibt!!! Wisst ihr was? Ich habe das auch schon mit Cheery besprochen und es hat anscheinend nichts bewirkt; Es ist mir jetzt... [zensiert]egal! Habe mir sowieso schon zu viele Haare ausgerupft...
*sichvorverzweiflungselbstaufhängt*
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lord Lumpi am 13.12.2005 um 20:36 ]
Ich wusste dass irgendwer sowas schreibt!!! Wisst ihr was? Ich habe das auch schon mit Cheery besprochen und es hat anscheinend nichts bewirkt; Es ist mir jetzt... [zensiert]egal! Habe mir sowieso schon zu viele Haare ausgerupft...
*sichvorverzweiflungselbstaufhängt*
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lord Lumpi am 13.12.2005 um 20:36 ]
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Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 20:10 :
Das hab' ich ja auch, du Scherzbold!
[/quote]
Na, dann passts doch, oder?
[quote]
Und außerdem sehe ich nicht ein, warum ein Text sich immer in bestimmten Grenzen halten muss
[/quote]
Damit alle ne Chance haben ihn zu verstehen, damit diejenigen, die tatsächlich lernen wollen, was sie in der Gramatik-Stunde gelernt haben, das üben können und damit sich hinterher keine Mutter beim Schulrat beschweren kann von wegen 'und außerdem hatten die das noch garnicht!'
[quote]
wenn es doch viel ergiebiger ist, Grammatik direkt aus den Texten zu lernen.
[/quote]
Ich weiß nicht, ob es so viel ergiebiger ist, einfach nur Texte mit unbekannter Grammatik zu lesen, anstatt erst die Regeln zu lernen und die dann an den entsprechenden Texten zu üben. Ich weiß auch nicht, woher du dir da so sicher bist.
Offensichtlich scheinen die Verfasser des Lehrplans es aber bis zu einem gewissen Grad an Englischkentnissen für besser zu halten, Gramatik durch erklären und üben anstatt durch 'ins kalte Wasser werfen' zu lehren.
[quote]
Entweder bin ich zu idealistisch und schätze den IQ meiner Mitschüler zu hoch ein, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube (Die sind nämlich nicht gerade dumm.), oder du hältst uns für leicht minderbemittelt.
[/quote]
Wo hab ich gesagt, dass ich euch für minderbemittelt halte?
Ich habe lediglich gesagt, dass ich 1. es für sinvoller halte, in frühen Klassen erstmal Grammatik und einfachere, auf diese Grammatik zugeschnittene Texte zu machen, und erst mit grundlegenden Kenntnissen in freie Texte einzusteigen, und 2. dass ich der Ansicht bin, dass es Gründe (es müssen keine guten sein) dafür gibt, warum der Lehrplan so ist wie er ist, und ich den dafür verantwortlichen im Zweifelsfall mehr (nicht viel, nur mehr!) Kompetenz in Sachen Pädagogik einräume, als einem 8.-Klässler, dessen wesentlicher Kritikpunkt an besagtem Lehrplan in meinen Augen aus 'Ich will aber!' bzw. 'Ich will aber nicht!' besteht
[quote]
Ich glaube nicht dass ein Schüler einfach nur ein Lerncomputer ist, in den der richtige Input muss und fertig (Und wenn es der falsche ist, stürzt er ab!), allerdings habe ich bei dir das Gefühl, du würdest das glauben.
[/quote]
Ich weiß auch nicht genau, wo du aus meinen Aussagen 'Schüler sind Lerncomputer' rausziehen willst. Ich habe nie etwas in der Richtung behauptet, auch nicht das mit dem richtigen und falschen Input.
Meiner Ansicht nach braucht man aber, wenn man mit freien Texten und unbekannter Grammatik konfrontiert wird, eine solide Grundlage, sonst gehen die meisten dabei unter.
[quote]
Meiner Meinung nach kann es auch mal außerplanmäßige Lernschübe geben. Wer das nicht verarbeiten kann, gehört nicht auf's Gymnasium.
[/quote]
Zunächst mal stellt sich die Frage, ob die anderen deiner Mitschüler das auch so sehen - sonnst steht dein Lehrer nämlich schnell mit dem Rücken zur Wand, wenn Schüler am durchfallen sind, weil er seinen Lehrplan derart frei ausgelegt hat.
Davon abgesehen: siehst du das für alle Fächer so? Ich bin mir sicher es gibt auch Fächer, in denen du nichts dagegen einzuwenden hast, wenn der Lehrer lieber beim Lehrplan bleibt, anstatt darüber hinauszuschießen.
Wenn dein Mathelehrer morgen sagt 'Ach was die Grundlagen und so, ist doch alles langweilig... ab heute integrieren wir!' oder dein Physiklehrer 'Ach naja, der Lehrplan ist ja schön und gut, aber die Relativitätstheorie ist spannender!', dann werden das bestimmt ein paar Cracks ultra-cool finden, aber viele werden garnicht mehr mitkommen.
Das kann man auf alle Fächer ausdehnen... bist du dir sicher es ist keins dabei, wo du Probleme kriegen würdest?
Wenn du dazu erlich ja sagen kannst, dann solltest du vielleicht auf ne Hochbegabten-Schule wechseln - oder nochmal über die Frage nachdenken.
Lord Lumpi schrieb am 13.12.2005 um 20:10 :
Das hab' ich ja auch, du Scherzbold!
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Na, dann passts doch, oder?
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Und außerdem sehe ich nicht ein, warum ein Text sich immer in bestimmten Grenzen halten muss
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Damit alle ne Chance haben ihn zu verstehen, damit diejenigen, die tatsächlich lernen wollen, was sie in der Gramatik-Stunde gelernt haben, das üben können und damit sich hinterher keine Mutter beim Schulrat beschweren kann von wegen 'und außerdem hatten die das noch garnicht!'
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wenn es doch viel ergiebiger ist, Grammatik direkt aus den Texten zu lernen.
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Ich weiß nicht, ob es so viel ergiebiger ist, einfach nur Texte mit unbekannter Grammatik zu lesen, anstatt erst die Regeln zu lernen und die dann an den entsprechenden Texten zu üben. Ich weiß auch nicht, woher du dir da so sicher bist.
Offensichtlich scheinen die Verfasser des Lehrplans es aber bis zu einem gewissen Grad an Englischkentnissen für besser zu halten, Gramatik durch erklären und üben anstatt durch 'ins kalte Wasser werfen' zu lehren.
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Entweder bin ich zu idealistisch und schätze den IQ meiner Mitschüler zu hoch ein, was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube (Die sind nämlich nicht gerade dumm.), oder du hältst uns für leicht minderbemittelt.
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Wo hab ich gesagt, dass ich euch für minderbemittelt halte?
Ich habe lediglich gesagt, dass ich 1. es für sinvoller halte, in frühen Klassen erstmal Grammatik und einfachere, auf diese Grammatik zugeschnittene Texte zu machen, und erst mit grundlegenden Kenntnissen in freie Texte einzusteigen, und 2. dass ich der Ansicht bin, dass es Gründe (es müssen keine guten sein) dafür gibt, warum der Lehrplan so ist wie er ist, und ich den dafür verantwortlichen im Zweifelsfall mehr (nicht viel, nur mehr!) Kompetenz in Sachen Pädagogik einräume, als einem 8.-Klässler, dessen wesentlicher Kritikpunkt an besagtem Lehrplan in meinen Augen aus 'Ich will aber!' bzw. 'Ich will aber nicht!' besteht
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Ich glaube nicht dass ein Schüler einfach nur ein Lerncomputer ist, in den der richtige Input muss und fertig (Und wenn es der falsche ist, stürzt er ab!), allerdings habe ich bei dir das Gefühl, du würdest das glauben.
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Ich weiß auch nicht genau, wo du aus meinen Aussagen 'Schüler sind Lerncomputer' rausziehen willst. Ich habe nie etwas in der Richtung behauptet, auch nicht das mit dem richtigen und falschen Input.
Meiner Ansicht nach braucht man aber, wenn man mit freien Texten und unbekannter Grammatik konfrontiert wird, eine solide Grundlage, sonst gehen die meisten dabei unter.
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Meiner Meinung nach kann es auch mal außerplanmäßige Lernschübe geben. Wer das nicht verarbeiten kann, gehört nicht auf's Gymnasium.
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Zunächst mal stellt sich die Frage, ob die anderen deiner Mitschüler das auch so sehen - sonnst steht dein Lehrer nämlich schnell mit dem Rücken zur Wand, wenn Schüler am durchfallen sind, weil er seinen Lehrplan derart frei ausgelegt hat.
Davon abgesehen: siehst du das für alle Fächer so? Ich bin mir sicher es gibt auch Fächer, in denen du nichts dagegen einzuwenden hast, wenn der Lehrer lieber beim Lehrplan bleibt, anstatt darüber hinauszuschießen.
Wenn dein Mathelehrer morgen sagt 'Ach was die Grundlagen und so, ist doch alles langweilig... ab heute integrieren wir!' oder dein Physiklehrer 'Ach naja, der Lehrplan ist ja schön und gut, aber die Relativitätstheorie ist spannender!', dann werden das bestimmt ein paar Cracks ultra-cool finden, aber viele werden garnicht mehr mitkommen.
Das kann man auf alle Fächer ausdehnen... bist du dir sicher es ist keins dabei, wo du Probleme kriegen würdest?
Wenn du dazu erlich ja sagen kannst, dann solltest du vielleicht auf ne Hochbegabten-Schule wechseln - oder nochmal über die Frage nachdenken.
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:
Ich werde immer von der Rettungsleitstelle gepiesadingsbumst, wenn die anrufen und schon wieder irgendwo im Bereich um St. Goarshausen herum ein Notfall passiert ist. Ich arbeite also für das Rote Kreuz im Rettungsdienst und darf (sehr vermutlich) Produkte von Fruuschs Firma einsetzen.
Außerdem grüße ich alle "Wäller" und Weißenthurmer (bin erst vor 3 Monaten aus Neuwied weggezogen).
Ich werde immer von der Rettungsleitstelle gepiesadingsbumst, wenn die anrufen und schon wieder irgendwo im Bereich um St. Goarshausen herum ein Notfall passiert ist. Ich arbeite also für das Rote Kreuz im Rettungsdienst und darf (sehr vermutlich) Produkte von Fruuschs Firma einsetzen.
Außerdem grüße ich alle "Wäller" und Weißenthurmer (bin erst vor 3 Monaten aus Neuwied weggezogen).
Hmmmm, also ich ( Binky ) arbeite als Physiotherapeutin in einem Spital, und habe Schule und auch Ausbildung so mehr oder weniger genossen (wir hatten in Englisch recht früh Lektüre und ich fand das gut, aber über so ne Themen kann man wohl immer streiten).
Obwohl ich die vorgehende Diskussion irgendwie amüsant finde
Obwohl ich die vorgehende Diskussion irgendwie amüsant finde
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Bodo schrieb am 13.12.2005 um 20:39 :
Zunächst mal stellt sich die Frage, ob die anderen deiner Mitschüler das auch so sehen - sonnst steht dein Lehrer nämlich schnell mit dem Rücken zur Wand, wenn Schüler am durchfallen sind, weil er seinen Lehrplan derart frei ausgelegt hat.
Davon abgesehen: siehst du das für alle Fächer so? Ich bin mir sicher es gibt auch Fächer, in denen du nichts dagegen einzuwenden hast, wenn der Lehrer lieber beim Lehrplan bleibt, anstatt darüber hinauszuschießen.
Wenn dein Mathelehrer morgen sagt 'Ach was die Grundlagen und so, ist doch alles langweilig... ab heute integrieren wir!' oder dein Physiklehrer 'Ach naja, der Lehrplan ist ja schön und gut, aber die Relativitätstheorie ist spannender!', dann werden das bestimmt ein paar Cracks ultra-cool finden, aber viele werden garnicht mehr mitkommen.
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Gutes Argument.
Bodo schrieb am 13.12.2005 um 20:39 :
Zunächst mal stellt sich die Frage, ob die anderen deiner Mitschüler das auch so sehen - sonnst steht dein Lehrer nämlich schnell mit dem Rücken zur Wand, wenn Schüler am durchfallen sind, weil er seinen Lehrplan derart frei ausgelegt hat.
Davon abgesehen: siehst du das für alle Fächer so? Ich bin mir sicher es gibt auch Fächer, in denen du nichts dagegen einzuwenden hast, wenn der Lehrer lieber beim Lehrplan bleibt, anstatt darüber hinauszuschießen.
Wenn dein Mathelehrer morgen sagt 'Ach was die Grundlagen und so, ist doch alles langweilig... ab heute integrieren wir!' oder dein Physiklehrer 'Ach naja, der Lehrplan ist ja schön und gut, aber die Relativitätstheorie ist spannender!', dann werden das bestimmt ein paar Cracks ultra-cool finden, aber viele werden garnicht mehr mitkommen.
[/quote]
Gutes Argument.