Was lest Ihr ausser Pratchett ???

Alle sonstigen Themen, die nicht in die anderen Foren passen.
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

[quote]
Feles Cum Libero schrieb am 07.12.2004 um 17:33 :
[*]Ein Buch das nicht nur einen wunderschönen Titel hat, sondern auch sonst gelungen ist: "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers.
Meiner Meinung nach der bisher beste Roman von Moers. Es geht um den jungen Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz, der sich auf die Suche nach dem Autor eines genialen Manuskripts begibt. Dabei gelangt er in die berühmt/berüchtigte Stadt Buchhaim und gerät in haarsträubende Abenteuer.[/list]

[/quote]

Dieses Buch interessiert mich derzeit auch sehr:wink:
Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär und Rumo fand ich beide sehr gut gelungen (Moers ist beileibe kein Pratchett, aber teilweise sehr unterhaltsam)...
Aber Ensel & Krete... Es war zwar nicht direkt schlecht, aber irgendwie auch nicht gerade das nonplusultra... (Meine Meinung)


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Windle Poons am 13.12.2004 um 13:03 ]
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Ensel & Krete erinnert an eine Mischung der etwas grimmigeren Märchen mit der Schilderung eines Drogentrips, verbunden mit einigen Seitenhieben gegen Diktaturen, Literaturkritikern und anderen Mythenmetz'schen Abschweifungen. Mir hat es sehr gefallen (nach den 13,5 Leben das zweitbeste der Reihe, und ich kenne alle).

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Max Sinister am 13.12.2004 um 18:34 ]
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

Eigentlich wollte ich editieren, aber nachdem noch ein Post nachkam, gibts eben einen "Extra-" Nachtrag...

Das Buch von Moers "Wilde Reise durch die Nacht" hatte ich mir auch gekauft...
Aber damit kann ich mich gar nicht so recht "anfreunden"...
Das Beste daran sind noch die Bilder, aber die haben ´s teilweise auch in sich... (sehr düster)
Aber WER (außer Moers) kommt schon auf die Idee, auf / aus der Grundlage von 13 (???) Bildern verschiedener Künstler (aus diversen Epochen) eine Geschichte zu konstruieren...

Vom "kleinen Arschloch" kenne ich bislang leider nur den (sehr guten) Zeichentrickfilm (Geschmackssache)...
Und die "Adolf"-Geschichten kenne ich nur vom Hörensagen:wink: )
cheery_littlebottom

Beitrag von cheery_littlebottom »

Mein Lieblingsbuch von Walter Moers ist 'Das Tier'! Das ist knuffig!
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

[quote]
Windle Poons schrieb am 14.12.2004 um 08:04 :
Aber WER (außer Moers) kommt schon auf die Idee, auf / aus der Grundlage von 13 (???) Bildern verschiedener Künstler (aus diversen Epochen) eine Geschichte zu konstruieren...
[/quote]
Die Bilder stammen alle von ein und demselben Künstler: Gustave Doré, der auch der Protagonist ist. Doré hat mit seinen Bildern die Kunst der Buchillustration entscheidend beeinflusst. Es gab zu dem Buch mal ein sehr gute Internetseite, leider habe ich den Link vergessen. Da stand sehr viel über Doré.

Nochmal zur "Stadt der träumenden Bücher": Ich kenne auch alle Bücher der Reihe und vor S.d.t.B. war "Rumo" mein Favorit. Aber jetzt ist "Rumo" nur noch auf Platz zwei...
Rob Anybody

Beitrag von Rob Anybody »

Hmm, ich glaub "Rumo" habe ich gestern noch in der Bibliothek gesehen...vielleicht doch mal mitnehmen.

Tja, ansonsten muss ich zugeben habe ich mit Fantasy nicht so wirklich viel am Hut. Habe natürlich früher brav meinen Tolkien gelesen, aber wenn ich ehrlich bin nie so richtig damit warm geworden. Grade bei Tolkien mochte ich diese extreme schwarz/weiß Zeichnung überhaupt nicht...Elfen sind edel, Trolle sind mies, Menschen vielleicht noch ein bisschen abwechslungsreicher, aber trortdem...

Naja, seit Asimov und Moorcock in meiner Jugend habe ich eigentlich außer Pratchett nix mehr in die Richtung gelesen. Ansonsten eigentlich immer Querbeet. Und ich gestehe, auch ich habe fast alle Clancy Romane (nicht die komischen Serien) gelesen. Er schreibt zwar unheimlich technisch, ist politisch gesehen ein absolutes Arsch.. und hat eine Weltanschauung jenseits von Bush...aber sie waren damals halt spannend.

In letzter Zeit bin ich ein wenig auf den Geschmack von LeCarre gekommen. Manche seiner Bücher sind zwar extrem langatmig, aber der alte Mann hat doch in den Jahren einen recht trockenen Zynismus entwickelt der mir irgendwie recht gut gefallt (Das Ende von "Der ewige Gärtner" ist so ein Fall).

Ansonsten versuche ich immer wieder mal was neues, habe aber bisher wenig gefunden was mich so fesselt wie Pratchett, was meistens darin endet dass ich ein SW Buch zum x-ten mal lese..

Achja, Stephen Fry's "Geschichte machen" war durchaus amüsant.

"Logoland" von Max Barry kann ich auch nur empfehlen. Eine genial überspitzte Satire über Kommerzwahn und Marketing...liest sich unheimlich schnell und lustig, auch wenn einem das lachen manchmal im Hals steckenbleibt.

Und noch eine Ergänzung zum Schluss: Ist zwar kein Buch in dem Sinne, aber jedem Freund des etwas anderen Humors kann ich nur die "Nicht Lustig" Cartoons von Joschua Sauer empfehlen. Als ich letztes mal im Buchladen einen Band durchgeblättert habe musste ich nach ein paar Seiten aufhören und den Laden schnell verlassen weil ich beinahe abgebrochen wäre vor lachen...

Einen Großteil der Cartoons kann man übrigends auch online umsonst sehen. http://www.nichtlustig.de


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rob Anybody am 23.12.2004 um 09:03 ]
Rabenkind

Beitrag von Rabenkind »

Also ich bin ausgesprochen lesefaul muss ich gestehen.
Und ich mag wirklich nur Pratchett. Aber so lange wie ich immer für ein Buch brauche habe ich noch genug von ihm zu lesen.
Hatte es dann auchmal mit Shadowrunromanen versucht, aber nix bemerkenswertes.
Was noch ok ist sind die Resident Evil-Romane. Der Stil ist ok und ich hab die Spiele geliebt.
Den Marquis finde ich wenn ich ehrlich bin scheisse, aber den lese ich auch wegen was anderem (und hauptsächlich Monografien und Biografien)
Fruusch

Beitrag von Fruusch »

Ich lese gerade den dritten Roman von Matt Ruff, "Set this House in Order". Es ist ein geniales Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann:wink:
HOGFATHER

Beitrag von HOGFATHER »

Ich mag Matt Ruff nicht so gerne. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich sonst auch gerne klassische Literatur lese. Zu meinen Lieblingsautoren gehören neben Pterry Tucholsky, Kant und Nietzsche. Allerdings habe ich auch alle HP Romane im Regal stehen; eine Freundin gab mir vor etlichen Jahren mal den erste HP Roman zu lesen und seitdem mag ich das (da war es auch noch kein Kommerz). Ansonsten, wer auch "andere Welten" mag, dem kann ich "Die Träume des Jonathan Jabbock", "Das Geheimnis des siebten Richters" und "Das Lied der Befreiung Neschans" von Ralf Isau nur empfehlen!
Rhiannon

Beitrag von Rhiannon »

Ojeh, ich lese seit sieben Monaten den ersten Teil von "Herr der Ringe". Finde ich irgendwie total langweilig , weshalb ich "Eric" eingeschoben habe. Und dabei dachte ich, HDR sei so toll? Na ja, ich bin halt irgendwie:wink:
frenchAngua

Beitrag von frenchAngua »

Nein, bist du nciht. Leider ist es oft bei Tolkien so, dass man erst das ganze Buch durchhaben muss, bevor man es toll finden kann. Also: Nur Mut, dass wird schon.:smile:
Jerakeen

Beitrag von Jerakeen »

Und ich habe die Erfahrung gemacht, das man Tolkien am besten auch im Original liest. Das ist zwar anstrengend, aber die Grundstimmung kommt viel besser rüber, meiner Meinung nach.
Bat

Beitrag von Bat »

Ich wollte ja den Hobbit ein zweites Mal lesen und zwar auf englisch, das war mir dann aber zu langweilig. Aber den Herrn der Ringe hab ich mittlerweile zweimal gelesen, wobei mir der erste Versuch schwieriger gefallen ist. Da hab ich mich zum Schluss durchgequält.

Ich kann noch "Das Rad der Zeit" von Robert Jordan empfehlen. Das sind mittlerweile 29 Bände, wobei der neueste die Geschichte nicht weiter erzählt sondern Auskunft über die Vorgeschichte gibt.

Es geht um eine Welt in der einige Menschen die Macht, eine Energiequelle, lenken und mit Hilfe dieser z.B. Menschen heilen oder Feuerbälle werfen. Dieses können aber nur einige und es ist nur bestimmten Frauen (sogenannten Aes Sedai) vorbehalten, da die Männer vom Benutzen dieser Macht verrückt werden. Da sie dann ihre Kräfte nicht mehr kontrollieren können, werden sie von der macht abgeschnitten, sobald sie entdeckt werden.
Laut einer Prophezeiung soll ein Mann wiedergeboren werden, der die Welt vor dem Dunkel rettet. Dieser wird als "Wiedergeborener Drache" bezeichnet und kann auch die Macht lenken.

Ich hoffe die Zusammenfassung erklärt genug, wobei ich einige Punkte weggelassen habe, da es sonst zu lang geworden wäre. Was noch zu sagen wäre: Nach einer Weile gibt es viele parallel laufende Handlungsstränge, bei denen viele Personen mit ähnlich klingenden Namen vorkommen. Dies führt dazu, dass man leicht den Überblick verliert.
Arrina

Beitrag von Arrina »

Also den Herrn der Ringe habe ich nach der Hälfte (des zweiten Bandes) aufgegeben... ich KONNTE einfach nciht mehr weiterlesen.. vielleicht irgendwann einmal.

Im moment les ich Recht viel von Ralf Isau und von Lindsey Davis die "Falco" Reihe. Darin geht es um einen Privatdetektiven im alten Rom der dann und wann vom Kaiserpalast angeheuert wird. Irgendwie immer wieder nett und witzig... Leider scheinen sie mit dem Übersetzten nicht mehr ganz so nachzukommen, es nciht mher so eilig zu haben...
HOGFATHER

Beitrag von HOGFATHER »

HdR hab ich total schnell durchgelesen, allerdings hatte ich die Reihe gelesen als ich 10 war oder so. Da hatte ich sowieso alles verschlungen was man lesen konnte. Den kleinen Hobbit hab ich erst mit 16 gelesen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich das jetzt alles nochmal lesen könnte. Wo ich mich durchquälen musste, war bei Die Gebeine der Zeit von K.A. Goonan.
Jerakeen

Beitrag von Jerakeen »

Noch ein Tip an die Krimifans unter uns:

Die Reihe mit Kommissarin Irene Huss von der schwedischen Autorin Helene Tursten. Mir hat daran sehr gut gefallen, das auch das Privatleben der Kommissarin eine große Rolle spielt und oft von kleinen alltäglichen Geschehnissen erzählt wird (neuer Freund der Tochter, der Hund hat was angestelllt, etc.) und damit ein Gegenpol zu den Mordfällen geschaffen wird. Die Fälle sind nämlich nicht immer so ganz ohne, und vor allen Dingen der dritte Band (es gibt vier) ist starker Tobak.

"Rumo" von Walter Moers habe ich jetzt auch gelesen, und ich muss sagen, stellenweise war es ziemlich brutal. Manchmal hatte ich den Eindruck, Tarantino hatte auch seine Finger im Spiel :wink:. Trotzdem, die Geschichte war sehr gut geschrieben (mir hätten ein paar Details weniger gereicht an manchen Stellen) und
PRIME_BBCODE_SPOILER_SHOW PRIME_BBCODE_SPOILER: Rumo
General Ticktack hat seinen Platz unter den fiesesten Bösewichtern der Literaturgeschichte sicher
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ponder am 11.01.2005 um 21:46 ]
(ohne)Mumm

Beitrag von (ohne)Mumm »

Ich mag HP eigentlich auch gern, egal ob Kommerz oder nicht. Ich hab den Kerl zwar gehasst als ich das erstemal ein Kinoplakat von HP erspäht hatte und mich geweigert HP zu lesen oder gar zu schauen. Aber dann, ich lag krank darnieder,<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> begann ich mit dem ersten Band. Seitdem mag ich die HP-Bände wirklich und will auch J.K. Rowling heiraten. Auch wenn Harry immer noch ein Klugscheißer ist. Ron Weasley rulez!
Ansonsten les ich auch mehr klassische Literatur, ist aber eher studientechnisch bedingt. Thomas Mann ist genial auch wenn ich mich jetzt schon zum x-ten Mal versuche durch seinen "Zauberberg" zu quälen.
Ich bewundere auch Günther Grass, nicht wegen seiner Bücher. Nein, der konnte in seinen besten Zeite eine ganze Flasche Schnaps alleine leeren!
Wo wir schon bei neuerer deutscher Literatur sind. Hat von Euch wer "Schlafes Bruder" gelesen? Ist das so gut wie der Titel verspricht?
Oder überhaupt. Shakespeare, Macbeth? Muss man den im Orginal gelesen haben?<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two --> Quasi im Sterben<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Tod

Beitrag von Tod »

[quote]
Oder überhaupt. Shakespeare, Macbeth? Muss man den im Orginal gelesen haben?
[/quote]
Ich dachte mal, dass man das muss. Daher habe ich seine gesamelten Werke im Original hier liegen. Bisher bin ich dazu gekommen 5.5 Stücke zu lesen. Liest sich im alten Englisch nicht unbedingt einfach und ich hatte in letzter Zeit auch wenig Zeit zu lesen und derzeit die Johnny Maxwell Trilogy hier liegen.
(ohne)Mumm

Beitrag von (ohne)Mumm »

Naja, wenn du das Zeug mal loswerden willst. Bitte, hier bin ich. Ansonsten werd ichs wohl in deutsch lesen, wenn ich mal den Hintern hoch bekomme.
Ponder

Beitrag von Ponder »

Ja ich hab "Schlafes Bruder" gelesen. Muß allerdings zugeben, nicht mehr sooo viel davon zu wissen, außer dass der Autor ziemlich mit Lautmalerei spielt. Die Geschichte an sich war naja nicht schlecht, sogar ganz nett aber jetzt auch nicht das schlechthin.
Tod

Beitrag von Tod »

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(ohne)Mumm schrieb am 10.01.2005 um 14:12 :
Naja, wenn du das Zeug mal loswerden willst. Bitte, hier bin ich. Ansonsten werd ichs wohl in deutsch lesen, wenn ich mal den Hintern hoch bekomme.
[/quote]
Ich gebe Bücher so schon nicht mehr her, eine gesamelte Shakespeareausgabe erst recht nicht. (Es sei denn, es bietet mir jemand dafür eine bessere Auflage, vielleicht mit schönem Einband und Annotationen...)
frenchAngua

Beitrag von frenchAngua »

Schlafes Bruder kann recht anstrengend zu lesen sein, weil es doch sehr nüchtern ist. Wenn du da ran willst wünsche ich dir Gedult.
Jerakeen

Beitrag von Jerakeen »

Ich habe "Schlafes Bruder" an einem Stück durchgelesen. Ist schon etwas länger her, aber ich fand es ein sehr schönes Buch. Kann mich jetzt leider nicht mehr so an Einzelheiten erinnern.
Detrius

Beitrag von Detrius »

Tach , da bin ich ma wieder ...
ausser Pratchett hab ich auch n' paar StarWars - Bücher gelesen , sonst aber
auch nicht viel ...
(ohne)Mumm

Beitrag von (ohne)Mumm »

Hmm, alles in allem eine eher durchschnittliche Bewertung für "Schlafes Bruder" also.
Mit ein Grund es selbst zu lesen. Trotz ist mein einziger Antrieb!
Ich find den Titel ja immer noch göttlich
Und Tod, das mit den Büchern, war nur ne wage Hoffnung. Auch ich kann nur mein Glück versuchen. *zwinker*
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